Evelyn Klug

Erfahrungsbericht


Evelyn Klug erzählt ihre Krankengeschichte



Meine Krankengeschichte

 

Mein Name ist Evelyn Klug, ich bin  33 Jahre alt und war am Rande der Verzweiflung und Erschöpfung auf der Suche nach ernsthafter medizinischer Hilfe zur Verbesserung meines Allgemeinzustandes und Linderung sämtlicher Symptome.

 

Die Implantation der Eurosilicone Implantate (TMM2 270cc) fand im Sommer 2013 statt.

 

Ende 2013/ Anfang 2014 bemerkte ich erstmals das mit meinem Körper etwas nicht mehr stimmte. Verschiedene Symptome haben sich eingestellt, die zunächst aus meiner Sicht keinerlei Zusammenhang erkennen ließen.

 

Ich war Sportlerin und bemerkte, das mein Stoffwechsel nicht mehr funktionierte. Die Fettverbrennung hat seitdem nicht mehr stattgefunden, ich lagerte  zunehmend immer mehr Wasser im ganzen Körper ein und hatte keine Kraft mehr Sport zu machen. Ich leidete an einem dauerhaft anhaltenden Erschöpfungszustand, und seither an erheblichen Schlafproblemen. Ich konnte teilweise viele Nächte am Stück überhaupt nicht einschlafen, war teilweise auf Schlafmedikamente angewiesen, habe regelmäßig Nachtschweiß (mehrmaliges Wechseln der Klamotten nachts) und hin und wieder Angstzustände vor allem Nachts (seit 2014 !!!) Unabhängig davon wieviel oder lange ich geschlafen habe, war ich immerzu dauerhaft erschöpft, müde, unkonzentriert, vergesslich und leidete immer häufiger an „brainfog“. Besonders leidet meine berufliche Tätigkeit darunter, da ich kaum noch gute Leistungen erbringen konnte.

 

Weiter haben sich im Laufe des ersten Jahres unendlich viele Allergien entwickelt wie zB. auf Pollen, Gräßer, div. Tierhaare, Hausmilben. Ekzeme, Neurodermitis und allergisches Asthma runden das Bild ab.

 

Mit zunehmenden Problemen beim Essen - permanente Bauchschmerzen, Durchfälle oder Verstopfung, haben sich Lebensmittelunverträglichkeiten inzwischen auch bestätigt, da ich Eigeninitiative und Geld ergriffen habe, um Untersuchungen selbst durchführen zu lassen. (Histamine, Hülsenfrüchte, Nachtschattengewächse etc. pp.) Am schlimmsten bin ich allerdings von einer Zölliakie betroffen, dem Leaky GUT Syndrom und immer wieder kehrender Hefepilzüberwucherung im Darm.

 

Starke Erkältungen, immer wieder kehrende NNH Entzündungen und Bronchitis, einhergehend mit Fieber und Schüttelfrost waren bis zu meiner Explantation fast schon ganz normale Alltagsbegleiter und gingen nie ganz zurück. Im Alltag fühlte ich mich immer krank und brütete etwas aus, hatte Fieberschübe und Schüttelfrost, war sehr geräusch- und lichtempfindlich geworden.

Oftmals fühlte ich mich wie in einem Dauerunterzucker mit entsprechenden Kreislaufproblemen und hatte permanent Schmerzen in Muskeln, Gelenken, Bändern und Sehnen. Und das schon früh beim Aufstehen.

 

Ich habe mich immer wieder bei Ärzten vorgestellt und nach Hilfe gesucht. Man hat mir nie richtig geglaubt, dass es mir nicht gut geht, weil ich ja ach so jung bin und da die Symptome ja nicht zusammenpassen würden, um nach etwas konkretem zu suchen. Ich habe nach Borriliose Tests und allem möglichen buchstäblich gebettelt. Ohne Erfolg. Auch normale Lebensmitteltests wurden nicht durchgeführt. Demzufolge wurde ich auf die psychosomatische Schiene abgeschoben. Irgendwie bin ich über die Jahre von Pontius nach Pilatus gelaufen, keiner hat mich ernstgenommen.

Bei den ganz normalen Blutbildern wurde allerdings immer und immer wieder erhöhte Entzündungswerte festgestellt (CRP), ohne weitere Maßnahmen.

 

Im Herbst 2017 begann der eigentliche Alptraum. Schlag auf Schlag ist die Autoimmunerkrankung Alopecia areata totalis bei mir ausgebrochen. Ich brauche nicht näher zu erläutern, dass der komplette Haarverlust ALLER Haare einer jungen Frau auf einem Mal, der Gang in die Hölle und zurück ist. Im Alter von 30 Jahren eine Perücke tragen zu müssen ist so ziemlich die größte Seelenquälerei, die man sich vorstellen kann.  

Mit den ärztlichen Worten „ja das ist frustrierend aber damit müssen Sie jetzt leben“ und den Kampf um „Echthaarperücken-Rezepte“ habe ich einen Emotionalen Tiefgang erreicht, der mich durchaus in die Depression fallen lies.

Hier wurde „nur“ dauerhaft mit Kortison behandelt, bis auch die Nebenwirkungen dessen für mich untragbar geworden sind. Und ich weiterhin selbst in Forschung und Kuren investiert habe.

 

Immer schlimmer werdende Schmerzen in Gelenken und Muskeln führen dazu, dass ich bis zu meiner Explantation im Mai 2020 teilweise vor lauter Schmerz nicht in der Lage war, mit meinen Händen eine Wasserflasche zu öffnen.

Rheumatologisch getestet habe ich keinerlei Anzeichen auf einen rheumatischen Prozess. Allerdings habe ich eine Fibromyalgie on top.

 

Von mir selbst organisierte Bluttests haben weiterhin ergeben das ich eine Schwermetallvergiftung im Körper habe.

 

Von Herbst 2019 bis Mai 2020 kämpfte ich täglich mit Übelkeit, den Schmerzen, dem Erschöpft sein und neu hinzugekommen waren ein regelmäßig starker Kopfschmerz, vor allem nachts.

Neurodermitis und Hautausschläge im Gesicht, waren wiederum nur mit Kortison behandelbar. Alles in allem sah ich zunehmend mehr aus wie ein „Zombie“, oft mit dunklen Augenrändern,  aufgeschwemmt und furchtbare Akne (wie ich sie in der Pupertät nie hatte). Die Totale Vergiftung des Körpers.   

 

Zahnprobleme haben sich seit 2017 immer mehr eingestellt, sodass ich mich seit März 2019 in Kieferorhtopädischer Behandlung befinde.

 

Um die Liste komplett zu machen,  möchte ich unbedingt noch erwähnen das ich die letzten Monate vor der „Ex“  immer wieder an Blutungen litt, ohne nähere Erkenntnis woher. Mein Hormonaushalt war so durcheinander oder kaputt, dass ich KEINERLEI Verhütungsmittel mehr vertrage, dafür aber tägliche Unterleibsschmerzen (Ziehen, Druck, Brennen im Bereich der Gebärmutter) hatte und wiederkehrende Scheidenpilze auch hinnehmen musste.

 

Insgesamt wurde mein Allgemeinzustand also zunehmend immer schlechter.

Immer mehr Müdigkeit, Erschöpft sein, Konzentrationsstörungen, Schmerzen, Fieberschübe, Schüttelfrost bestimmten meinen Alltag. Von Sport ist schon seit Jahren nicht mehr abzusehen.

 

Es ist ein Alptraum und ich wünschte mir nichts mehr als mich irgendwann wieder normal und schmerzfrei, einigermaßen gesund bewegen zu können, mit einem normalen Haarwachstum, sowie irgendwann ein wenig Sport treiben zu können. Ausserdem war ich in der Zeit von 2018-2020 immer und immer wieder Berufsunfähig.

 

Im Januar 2020 habe ich dann ERSTMALS über BII erfahren und alles fiel mir wie schuppen von den Augen.

 

Zeitlgleich habe ich mich über die vielen Jahre intensiv mit Präventinmedizin, Naturheilkunde und Alternativmedizin beschäftigt. Unmengen an Fachliteratur studiert und Selbsttest durchgeführt. Dabei habe ich tolle Entdeckungen gemacht, Konzepte für natürliche Heilung entdeckt, die in kurzer Zeit so viele und positive Veränderungen gebracht haben.

Es ist mir eine große Freude, diese mit jedem Menschen zu teilen.

 

Seit der Explantation im Mai 2020, geht es mir zunehmend besser. Ich fühle mich fast schon wieder richtig gesund. Meine Kräfte kommen zurück, ich kann arbeiten, habe keine Schmerzen mehr, schlafe besser, die Haut wird besser, Hormone stellen sich neu ein, kein Fieber, innerliche Ruhe und Ausgeglichenheit etc...

 

Es ist natürlich wichtig zu entgiften, aber ebenso ist es wichtig den Körper grundlegen mit allem zu versorgen was er braucht um sich wieder zu regenerieren + Geduld, und davon eine große Portion.

 

Mein Herz brennt einfach nur noch dafür, allen kranken Frauen mit meinen Erfahrungen zu helfen wieder gesund zu werden 😊

 

Außerdem danke ich von Herzen meinem tollen Chirurgen Dr. Busse und meiner Allgemeinärztin Fr. Dr. Strnad. Die beiden nehmen BII wirklich Ernst und unterstützen uns sehr.

 

Updates folgen ....

 

Herzliche Grüße

Evelyn